Warum Lebenshof?

Janne & Miiza

Schläfern Sie die Viecher ein!

"Was wollen Sie denn, mit den alten Viechern?!", "Die Pferde sind nutzlos, wenn man sie nicht reiten darf!", "Schläfern Sie die Viecher halt ein, dann haben sie´s überstanden!", "Ein Bauer könnte mehr mit den Flächen anfangen!"

Solche Sätze darf sich Janne seit fast 30 Jahren regelmäßig anhören. Und vielleicht denken auch Sie, werte Leserin bzw. werter Leser, ähnlich darüber. Daher würde ich Ihnen gerne erläutern, warum Lebenshöfe wie die Frauenwies so wichtig sind. Und zwar heute noch wichtiger denn je.

Lebenshöfe schützen nicht nur, Sie regen auch zum Denken an.

Hund

Auch Sie haben oder hatten vermutlich ein geliebtes Haustier

Nehmen wir an, Sie hätten einen Labrador namens Charly. Natürlich dürfen Sie sich auch Ihr aktuelles Haustier vor Augen führen, ich werde im Folgenden aber der Einfachheit halber von "Ihrem" 10 Jahre alten Labrador Charly schreiben. Sie und jeder andere Tierfreund werden mir zustimmen, dass Charly ein vollwertiges Mitglied der Familie ist. 

Wenn es Charly gut geht, geht es Ihnen gut, wenn Charly leidet - weil er sich mal wieder überfressen oder sich ein Bein gebrochen hat oder gar eine schwere Krankheit durchstehen muss - leiden Sie mit ihm. Charly gibt Ihnen all seine Liebe und er bekommt sie von Ihnen zurück.

Pony

Der Unterschied zwischen Tierschutz und Artenschutz

Die meisten Menschen, die die ersten Sätze dieser Seite zu Janne sagten, haben nichts für Tierschutz übrig. Sie haben aber damit recht, dass es vermutlich keinen großen Unterschied machen würde, ob die Tiere auf Jannes Hof leben, geschlachtet oder bis zum Tode misshandelt worden wären.

Auch ob es Ihrem Charly gut geht, macht kaum einen Unterschied. Ob er bei Ihnen ein geborgenes Zuhause vorfindet oder abgemagert und gequält in irgendeiner dunklen Gasse stirbt. Im Großen und Ganzen ist es egal. Die Hunderasse Labrador wird trotzdem fortbestehen und vielen anderen Labradoren und generell (Haus-)Tieren geht es gut.


Bei Schweinen ist es übrigens nicht anders. Lebewesen, die genauso empfindsam wie Hunde und klug wie kleine Kinder sind, werden jeden Tag brutalst gefoltert und ermordet, gleichzeitig gibt es aber genügend davon, so dass sich viele um deren Zustände nicht scheren. So funktioniert Artenschutz.

Sie machen den Unterschied für Ihr(e) Tier(e)

Jetzt kommen Menschen wie Janne, Menschen wie Sie und ich, ins Spiel. Und falls Sie den Inhalt der obigen Zeilen nicht teilen wollen: Sie haben auch Recht! Wir machen den Unterschied. Sie machen ihn für Ihren geliebten Labrador Charly! Janne macht den Unterschied für jeden einzelnen Bewohner der Frauenwies! Und Sie braucht dafür Ihre / unsere Hilfe!

Es ist wichtig, dass die Tiere der Frauenwies, die teils unter schlimmsten Bedingungen gehalten und misshandelt wurden, Frieden finden durften und auch weiter finden dürfen. Und es ist auch wichtig, dass wir in der heutigen Zeit, in der sich jeder der Nächste zu sein scheint und Materielles vor Empathie stellt, uns darauf besinnen, was uns eigentlich ausmachen sollte: Mitgefühl, Empathie & Achtung vor dem Leben. Und damit auch, dass wir Tiere als fühlende, einzigartige Lebewesen, die sie sind, sehen. Und nicht als bloße Rasse oder unbestimmte anonyme Anzahl. So funktioniert Tierschutz.

Verfasst von Christian Marchner, einem Unterstützer der Frauenwies

Pferde

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Unsere Tiere danken es Ihnen!