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Die Frauenwies - wo Tiere angekommen sind
Hallo, ich bin Janne Kellner.
Ich lebe in der Frauenwies und kümmere mich um unsere Lieblinge, die allesamt an anderer Stelle nicht mehr gewollt waren - oder noch viel schlimmere Schicksale zu bewältigen hatten.
Hier bei mir dürfen die aktuell 18 Pferde, 4 Esel, 4 Ponys, 3 Hunde und ca. 12-20 Katzen ganz sie selbst sein und ihr Leben und ihren Lebensabend genießen.
Neben den geretteten Tieren erfreuen sich u.a. auch Siebenschläfer, Füchse, Fledermäuse und Rotmilane an der Frauenwies und der weitesgehenden Abwesenheit von Trubel und Menschen.
Eine kurze Geschichte der Frauenwies
Der Hof wurde 1982 von Janne Kellner und ihrem damaligen Ehemann erworben und bezogen und war seitdem auf die Aufnahme von Tieren aus schlechten Verhältnissen ausgerichtet. Wobei "schlechte Verhältnisse" von der Formulierung her eigentlich untertrieben ist, wie man schnell rausfindet, wenn Janne einem die Schicksale einzelner Mitbewohner erklärt.
Über die Jahre hatte Janne und damit die Frauenwies mit den verschiedensten Hürden zu kämpfen. Von Landwirten, die kein Verständnis für die Idee eines Lebenshofes aufbringen können, über die Zwangsversteigerung des Hofes bis zu massiven Unwetterschäden in 2019 und den Ausfall langjähriger Spender und nicht zuletzt aufgrund der Coronakrise in 2020.
Doch Janne gibt nicht auf, ihren Tieren zu helfen. Den Lebewesen, denen sie versprochen hatte, dass sie bis zum Lebensende auf dem Hof bleiben dürfen und ihnen kein Leid mehr angetan wird. Dieses Versprechen wird dabei immer schwieriger zu halten.
Der Lebenshof benötigt jeden Monat ca. 10.500 Euro an Unterhaltskosten - und das auch "nur", weil Janne ihren Hof besitzt und keine Miete bezahlen muss. Trotzem kommt etliches u.a. an Futterkosten, Reparaturen, Instandsetzungen, vorgeschriebenes Personal und medizinischer Versorgung für die Tiere zusammen.
Soviel, dass sie es nicht annähernd rein aus eigener Tasche und ihren Einnahmen als Ethologin bezahlen kann. Janne und die Tiere freuen sich daher über jeden gespendeten Euro, jeden noch so kleinen Dauerauftrag, denn diese Euros sichern das Fortbestehen des Hofs.
Bitte beachten: Die Frauenwies ist kein Streichelzoo
Bitte beachtet, dass die Frauenwies kein Streichelzoo ist und manche der Tiere aufgrund ihrer Schicksale mit einem regelmäßigen und unkontrollierten Besucherverkehr auch nicht zurecht kämen. Es geht hier wirklich vorrangig um die Tiere und nicht um uns Menschen. Besuche sind möglich, aber bitte wirklich nur nach vorheriger Absprache.